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Das SG E-Gitarren-Modell wird seit 1961 von Gibson hergestellt. Auf Grund sinkender Verkaufszahlen der E-Gitarren von Gibson Ende der 1950er Jahre, wurde an verschiedenen neuen Gitarrenmodellen gearbeitet. Vor allem um mit der starken Konkurrenz der Fender Stratocaster mithalten zu können.
Gibson baute bis dahin fast nur Jazzgitarrenmodelle und wollte sein Angebot erweitern. Also wurde bei der Entwicklung der Gibson SG vor allem auf ein modernes Design geachtet. Sie sollte das Gibson LesPaul Modell komplett ersetzen und so wurde kurzzeitig die eigentliche Les Paul aus dem Programm genommen. Außerdem war der Name ursprünglich Gibson Les Paul SG, welcher dann in Gibson SG geändert wurde, da der Mitentwickler und Namensgeber der Gibson Les Paul Lester William Polfus (Künstlername „Les Paul“) mit diesem neuen Modell unzufrieden war.
"SG" steht für Solibody Guitar (massive Gitarre), was unterstreichen soll, dass dieses E-Gitarren Modell einen massiven Korpus hat.
Die Gibson SG besitzt auf beiden Seiten des Griffbretts einen Korpusausschnitt (Double-Cutaway). Dies soll nicht nur modern aussehen, sondern erleichtert es auch auf hohen Bünden zu spielen.
Der Korpus und der Hals der Gibson SG besteht aus Mahagoni, wobei der Hals auf den Korpus und das Griffbrett aus Palisander auf den Hals geleimt ist. Die Hölzer wurden bei den verschiedenen Modellen der SG leicht variiert. So hat das Modell Custom zum Beispiel ein Griffbrett aus Ebenholz.
Wie bei der Les Paul wurden anfangs zwei Humbucker als Tonabnehmer benutzt. Allerdings gab es weitere Modelle der Gibson SG mit drei Humbuckern oder teilweise auch mit Singlecoils.
Anfangs wurde die Gibson SG mit einem Vibratohebel ausgestattet, den man seitwärts, also parallel zum Schlagbrett bewegte. Ab 1963 wurde dieses Vibratosystem mit dem Maestro Vibrola, oder manchmal auch durch das Bigyby Vibrato ersetzt.